DETEKTEI PÖCHHACKER
Familientradition seit 1983
Familientradition seit 1983
Im Wandel der Zeit: Verlässlich seit über 40 Jahren, jetzt mit frischem Blick in die Zukunft.
In der traditionsreichen Detektei Pöchhacker, die auf eine über 40-jährige Geschichte zurückblickt, begann im Jahr 2011 ein bedeutsamer Generationswechsel.
Schließlich übernahm Daniel Pöchhacker im Jahr 2018 endgültig die Leitung des Familienunternehmens von seinem Vater, der nach jahrzehntelanger engagierter Arbeit und erfolgreicher Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand eintritt.
Dieser Übergang markierte nicht nur einen organisatorischen Wandel, sondern symbolisiert auch die kontinuierliche Hingabe an höchste Professionalität und Tradition, die die Detektei Pöchhacker seit jeher auszeichnete. Daniel Pöchhacker steht nun an der Spitze, bereit, die bewährten Werte fortzuführen und gleichzeitig mit frischem Wind und zeitgemäßen Methoden die Erfolgsgeschichte der Detektei in die Zukunft zu führen.
Walter Pöchhacker lernt, nach Abschluss des BRG an der Theresianischen Militärakademie, das Geschäft eines Berufsdetektiv-Assistenten von der Pike auf bei der damals größten Detektei Europas in Wien kennen. Die Klärung eines spektakulären Fahrerfluchtfalles im Burgenland, bei dem sich staatliche Ermittler die Zähne ausgebissen hatten, wird für ihn zu einem Schlüsselerlebnis.
Aus einer geplanten beruflichen Übergangslösung wird ein Traumberuf. Er leitet über drei Jahre die Filiale Wien mit 25 DetektivInnen.
Walter und Ingrid Pöchhacker gründen die Detektivagentur Pöchhacker Ges.m.b.H. mit Standort in 1130 Wien-Hietzing. Kerngeschäft der Detektei ist zunächst die Bekämpfung des immer größer werdenden Problems Ladendiebstahl durch Einsatz weltweit neuartiger Video-Quadrantensysteme der ehemaligen Firma Eumig.
Diebe gehen massenweise ins Netz. Erste Stammkunden sind die etwa noch gleich großen LÖWA– und BILLA–Konzerne. Es folgen KONSUM ÖSTERREICH, Meinl und fast alle, die Rang und Namen haben.
Der glimpflich verlaufende Schusswaffengebrauch mit mindergefährlicher Munition aus einer Pumpgun erfolgt bei der nächtlichen Überwachung eines Drogeriemarktes in 1100 Wien-Favoriten. Im Laufe der Jahre werden etwa ein Dutzend Serieneinbrecher geschnappt. Motiv ist der damalige Usus, in den Kassen jeweils 5000 Schilling (EUR 360) Wechselgeld zu belassen und eine schwach gesicherte Eingangstür.
Walter Pöchhacker wird zum Mitglied der Prüfungskommission für das konzessionierte Gewerbe der Berufsdetektive für Wien und Niederösterreich bestellt.
Ein Schulungsfilm mit Zusammenschnitten echter Ladendiebstählen (heute aus Datenschutzgründen unmöglich) erreicht beinahe Kultstatus. Für unsere Kunden und für den Kriminalpolizeilichen Beratungsdienst erfolgen jahrelang österreichweit Schulungen hinsichtlich Bekämpfung des Ladendiebstahls. Für die Kriminalabteilung Niederösterreich werden später Vorträge zu Personaldelikten gehalten.
Der Firma „Europapier“ fehlen 280 Mio Schilling (EUR 20 Mio) und ihr Chefbuchhalter Franz Lettmüller, „Der blade Franz„, wird in Salzburg dingfest gemacht, bevor er sich ins Ausland absetzen kann. Vermögenswerte werden aufgestöbert und gesichert.
Das Buch „Das 300 Millionen Ding. Der Fall Lettmüller“ (Torsten Weidnitzer) ist die Initialzündung für laufende Aufträge im Bereich der schweren Wirtschaftskriminalität. Verlegung des Firmensitzes nach 1030 Wien-Landstraße, Landstraßer Hauptstraße 60/1/9 (Eingang Rochusgasse 2).
Drei Serieneinbrecher, darunter ein Vater mit seinem 14-jährigen Sohn, beehren nächtens wieder einmal einen BILLA-Markt in 1150 Wien-Fünfhaus. In Erinnerung bleiben die schreckgeweiteten Augen des Jugendlichen, als seinem Vater Handschellen angelegt werden.
Nicht immer führen Überwachungen direkt zum Ziel. Ein spezieller Fall ereignet sich bei einer LIBRO-Filiale in 1100 Wien-Favoriten: Ein mit den temporären Überwachungen vertrauter Polizist vom zuständigen Wachzimmer bricht im Dienst(!) nach wie vor dann ein, wenn die Luft rein ist. Sein Vorgesetzter wird stutzig und setzt eine Hausdurchsuchung durch: Volltreffer!
Ein Kontrastfall regt zum Schmunzeln an. Liebe auf den ersten Blick in einem vollen Autobus: Schüchternheit verhindert die Frau anzusprechen und Gelähmtheit, mit ihr auszusteigen. Die erfolgreiche Suche endet letztlich mit einer Hochzeit. Und ätzender Kommentare von Freunden, dass eine Partnervermittlung eine gute Ergänzung zu den laufenden Partner- und Scheidungsfällen wäre.
Walter Pöchhacker erringt bei den Staatsmeisterschaften im Praktischen Pistolenschießen (IPSC) die Silbermedaille. 1993 bestätigt er diesen Erfolg.
Ein bewaffneter Ladendieb versucht in Wien-Mariahilf, sich der Anhaltung durch einen Schusswaffengebrauch zu entziehen. Er verletzt den Detektiv schwer und schießt sich anschließend selbst ein Projektil durch den Kopf – und überlebt. Motiv: panische Angst, man würde – neben der (lächerlich geringen) Diebesbeute – auch die Pistole finden. Eine Glock-Polizeiwaffe, welche der Ex-Polizist einst einem Kollegen gestohlen hatte.
Nach einer Reihe erfolgreicher Suchen nach Vermissten gelingt mit der Rückholung eines schulpflichtigen Mädchens aus Ägypten ein spektakulärer Nicht ohne meine Tochter-Fall. In Abwesenheit und ohne jede Information wird Walter Pöchhacker zu 10 Jahren Haft verurteilt. Es folgen penetrante und zum Glück durchsichtige Versuche, ihn mit einem lukrativ erscheinenden Auftrag nach Ägypten zu locken.
Sechs Monate später gelingt zunächst die gleichartige Rückholung eines Kindes aus Tunesien. Eine Verkettung unglücklicher Umstände führt zur Verhaftung von zwei Fluchthelferinnen. Diese werden – wie Walter Pöchhacker in Abwesenheit – zu sechs Jahren Haft verurteilt. Dem vollen Einsatz von Außenminister Alois Mock ist zu verdanken, dass sie nach sieben Monaten vom tunesischen Staatspräsident begnadigt werden.
Die Unternehmen ist auf 47 Mitarbeiter angewachsen. Jährlich werden bis zu zehntausend Ladendiebe überführt und etwa hundert Personaldiebstähle aufgeklärt.
Die Pleite des „roten Riesen“ trifft die Detektei mit 1,2 Mio. ATS (EUR 87.000) Außenständen. Sechs Jahre später beträgt die Ausgleichsquote 45 Prozent.
Die Einschleusung eines Detektivs als Lagerarbeiter in einem Sanitärgroßhandel ist ein Stich ins Wespennest. Bis auf den Lagerleiter stehlen fast alle Lageristen und – als Komplizen – LKW-Chauffeure wie die Raben. Eine Spedition ist zur Aufrechterhaltung des Betriebes erforderlich. Festnahmen und Medienberichte haben ungeahnte Folgen: „Die Garage meines Mannes ist voll vor lauter so Sachen“, teilt die Frau des Lagerleiters der Polizei mit. Ihr Motiv: eine „billige“ Scheidung! Jetzt ist die Mannschaft komplett.
Der KONSUM wird filetiert und die Käufer lassen Filialen mit oft katastrophalen Inventurdifferenzen unter die Lupe nehmen. Exemplarischer Einsatz in 1130 Wien-Hietzing: Vom gesamten Personal werden gerade zwei Reinigungskräfte NICHT des Diebstahls überführt (die Überwachung eigener Mitarbeiter war in KONSUM-Zeiten stets tabu).
Der Kurier erteilt den Auftrag zur Suche nach der seit 10 Tagen vermisst gemeldeten Natascha Kampusch. Die gutgläubige Annahme des Auftrages sollte sich als der schwerste berufliche Fehler von Walter Pöchhacker erweisen.
Führen aufgezeigte Fehler des damals zuständigen Sicherheitsbüros (SB) nach einem öffentlichen Eklat zur Gründung einer burgenländischen Sonderkommission, welche „so tut als ob“.
Der ältere Sohn Stefan Pöchhacker steigt nach seiner Matura an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt (HTBLA) in Wien-Favoriten und seinem Präsenzdienst temporär im Unternehmen ein.
Das Buch „Der Fall Natascha. Wenn Polizisten über Leichen gehen“ (Walter Pöchhacker) erregt Aufsehen und die Gemüter einer Reihe namentlich angeführter Personen. Geklagt hat leider niemand!
Nach dem Auftauchen von Natascha Kampusch übernimmt die erfolglose burgenländische Sonderkommission erneut die Ermittlungen. Die Spirale der Vertuschung mündet in mehreren Evaluierungskommissionen und Ausschüssen. Das Engagement der Ex-Gerichtshofpräsidenten Ludwig Adamovich (VfGH) und Johann Rzeszut (OGH) beschert ihnen jeweils um ein Haar eine Vorfstrafe.
Entgegen den Beteuerungen, alles nur Erdenkliche unternommen zu haben, um Licht ins Dunkel zu bringen, wird auf eine Einvernahme von Walter Pöchhacker stillschweigend verzichtet.
Der jüngere Sohn Daniel Pöchhacker verdient sich nach seiner Matura an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt (HTBLA) in Wien-Favoriten und seinem Präsenzdienst bei der Garde seine ersten Sporen als Berufsdetektiv-Assistent.
Die Detektivagentur Pöchhacker Ges.m.b.H. wird in Detektivagentur Pöchhacker KG umgewandelt.
Daniel Pöchhacker fungiert neben Walter Pöchhacker als Geschäftsführer. Verlagerung des Kerngeschäftes zu Familien- Miet- und Arbeitsrecht.
Walter Pöchhacker wird die individuelle Befähigung für das Bewachungsgewerbe erteilt. Seither kann das gesamte Sicherheitsgewerbe (Berufsdetektive, Bewachungsgewerbe) ausgeübt werden.
Daniel Pöchhacker legt bei der Meisterprüfungsstelle der Wirtschaftskammer Wien die Befähigungsprüfung für das zwischenzeitlich reglementierte Gewerbe der Berufsdetektive erfolgreich ab.
Walter und Ingrid Pöchhacker treten in den Ruhestand, Sohn Daniel übernimmt als alleiniger Geschäftsführer das Ruder. Daniel Pöchhacker wird auch die individuelle Befähigung für das Bewachungsgewerbe bescheinigt.
Das Buch „TOTGESCHWIEGEN. Warum es der Staat Mördern so leicht macht“ (Thomas Trescher) erregt Aufsehen. Mit „Jemand muss nachgeholfen haben. Der Fall Daniela B.“ wird ein mysteriöser Fall der Detektivagentur Pöchhacker aus dem Jahr 2007 beschrieben.
DETEKTEI PÖCHHACKER
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