Die Anzeigen gingen im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Prozent zurück. Gewalt- und Eigentumsdelikte sind ebenfalls rückläufig, die Internetkriminalität nimmt hingegen weiterhin zu.
Im Bereich der Eigentumskriminalität gab es 2018 insgesamt 171.718 Anzeigen, in 22.644 Fällen blieb es beim Versuch. Der Einbruchsdiebstahl in Wohnungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 17,1 Prozent gesunken. Auch die anzeigten Fälle von Kfz-Diebstahl sind rückläufig.
Taschen- und Trickdiebstähle wurden im Jahr 2018 20.310 Mal angezeigt, das entspricht einem Minus von 19% zu 2017. Zu den Trickdiebstähle zählt der– bereits mehrfach in den Medien publik gemachte – „Enkeltrick“, hier gab es im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 57 Prozent!
Die Internetkriminalität ist um 16,8 Prozent gestiegen. Hervorgehoben wurde der Bereich der Internet-Erpressungen, dabei wird versucht die Opfer durch Drohungen (z.B. Veröffentlichung von Sex-Videos) zu Geldzahlungen zu nötigen. Im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 236,2 Prozent. Das Bundeskriminalamt hat Ende 2018 eine spezielle Arbeitsgruppe zur Bekämpfung eingerichtet.