Personensuche
Wer findet die Nadel im Heuhaufen?
Ein Mensch verschwindet. Ist ihm etwas zugestoßen? Ist er freiwillig untergetaucht? Wurde er entführt? Das plötzliche Verschwinden eines geliebten Menschen stürzt die Angehörigen von einer Minute auf die andere in ein seelisches und organisatorisches Chaos. In einem Teufelskreis aus Hoffnung und Verzweiflung wünschen sie sich letztlich nichts sehnlicher als „nur“ Gewissheit.
In Österreich darf eine volljährige Person prinzipiell jederzeit ihren Aufenthaltsort frei wählen, auch ohne vorher oder nachher jemand aus ihrem sozialen Umfeld davon zu informieren. Selbst wenn sich jemand beim sprichwörtlichen „Zigaretten holen“ in Luft auflöst und dem Partner auf diese Art zu verstehen gibt, dass die Treueschwüre doch mehr kurzfristiger Natur waren, mag dies zwar unhöflich sein – strafbar ist es jedoch noch lange nicht. Solange keine Alarmglocken schrillen, dass dem Verschwinden ein Unglück oder Verbrechen zugrunde liegen könnte, sind die Fahndungsmaßnahmen der Behörden schon wegen der Persönlichkeitsrechte des Abgängigen nur in einem sehr beschränkten Ausmaß möglich.
Bei abgängigen Kindern und Jugendlichen haben häufig Abenteuerlust, private oder schulische Probleme, vielleicht falsche Freunde einen schnellen, reizvollen Schritt in die ungewisse Fremde ausgelöst. Ungeachtet der Gefahren, denen besonders junge Menschen ausgesetzt sind. Vielleicht eine kurze Nachricht: „Mir geht es gut, macht euch keine Sorgen.“ – Die Sorgen bleiben, denn von irgendetwas muss der Sprössling ja leben. Wovon, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Sollten keine Indizien für derlei – vergleichsweise „harmlose“ – Motive ersichtlich sein, wird bei Minderjährigen unverzüglich der gewaltige polizeiliche Fahndungsapparat in Bewegung gesetzt.
Alleine in Wien gibt es jährlich etwa 3000 Vermisstenanzeigen, von denen letztlich etwa ein Prozent ungeklärt bleibt. Dass dem etwa ein dutzend – noch so engagierter – Beamten im Einzelfall schlicht die Ressourcen fehlen, um intensive Ermittlungen durchzuführen, liegt auf der Hand.
Schon deswegen ist der zusätzliche Einsatz von erfahrenen Detektiven als Ergänzung vielfach erfolgversprechend. An einem Strang zu ziehen, ist meist durchaus auch im Sinn der Beamten.
Oft entscheidet das Erkennen kleinster Hinweise über Erfolg oder Nichterfolg der Suche. Nach jahrzehntelanger Erfahrung entwickelt man einen „sechsten Sinn“ für Details. Für oft entscheidende Details.
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